HAMBURGER FACHTAGE FÜR DIE SOZIALWIRTSCHAFT

PANDEMIE – WECKRUF UND CHANCE? – ein Rückblick der Veranstaltung

fachtagung-2022-sozialwirtschaft-healthblog-akquinetAls Gastgeber in den Hamburger Räumlichkeiten der akquinet AG begrüßte Dr. Martin Weiß, Geschäftsführer des Bereichs Sozialwirtschaft bei AKQUINET, die Teilnehmenden nach über zwei Jahren Corona bedingter Zwangspause.

Die Fachtage standen ganz im Zeichen der Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Branche, sowohl positiv als auch negativ.

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Neue Mitarbeitende gewinnen – eine gute IT-Lösung reicht nicht aus

Ein zentrales Problem der Sozialwirtschaft ist der Personalmangel. Viele haben schnelle Antworten auf die Frage parat, wie man neues Personal gewinnen kann. Sätze wie „Du musst einfach über TikTok gehen“ oder „Das Gehalt muss halt stimmen“ fallen häufig.

In sozialwirtschaftlichen Einrichtungen überlegen die Führungsetagen auch oft, ob denn nicht eine gute IT-Lösung für das Bewerbermanagement die Lösung des Problems darstellt. Sicherlich sind diese Ansätze alles andere als falsch, jedoch meiner Ansicht nach auch nicht ausreichend. Denn das Problem liegt tiefer.

Innensicht: Selbstverständnis in der Sozialwirtschaft

mitarbeitergewinnung-sozialwirtschaft-healthblog-akquinetEinige Fragen können zum Kern des Problems führen, wie zum Beispiel „Bin ich als Unternehmen der Sozialwirtschaft für Fachtalente überhaupt interessant?“ Die Antwort lautet viel zu oft: „Nein, wohl nicht interessant genug.“ Denn es gibt deutlich zu wenige Menschen, die sich für diese Berufswelt entscheiden und zu viele, die sie verlassen. Warum ist das so? Weiterlesen

Digitalisierung in der Sozialwirtschaft – Ein Interview mit Samuel Breisacher vom CJD

digitalisierung-sozialwirtschaft-cjd-health-and-social-care-blog-akquinetAuf ins Abenteuer Digitalisierung

Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) ist eines der größten Bildungs- und Sozialunternehmen in Deutschland. Die CJD-Mitarbeitenden fördern und begleiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene – in Kitas und Schulen, Berufsbildungswerken und Lehrbetrieben, in Kliniken und Rehaeinrichtungen, Wohngruppen und Werkstätten.

Im Interview beschreibt Samuel Breisacher (Regionalvorstand im CJD) die Digitalisierungspläne des CJD als überregionales Sozialunternehmen. Das “Abenteuer Digitalisierung” fordert jeden im Unternehmen zum Umdenken, Mutig sein und Visionieren heraus und bietet große Chancen jedes Einzelnen die Digitalisierungsstrategie und die Zukunft mitzugestalten.

Von LEGO®-Steinen und neuen Kontinenten – ein Interview mit Samuel Breisacher: https://www.cjd.de/unsere-themen/digitalisierung-im-cjd/auf-ins-abenteuer-digitalisierung/

Plattformökonomien in der Sozialwirtschaft – was wird sein …

plattformokonomie-in-der-sozialwirtschaft-fachtag-in-hamburg-akquinetFachtagung Plattformökonomie in der Sozialwirtschaft am 19. Februar in Hamburg – ein Rückblick

Als Gastgeber in den Hamburger Räumlichkeiten der akquinet AG begrüßte Dr. Martin Weiß, Geschäftsführer des Bereichs Sozialwirtschaft bei AKQUINET, die etwa 25 Teilnehmenden. Er führte direkt in das Thema des Tages ein mit der These, dass die Plattformökonomie unser Leben schon heute und künftig immer stärker verändert, sei es im privaten oder beruflichen Kontext. Den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp hatten Ende Februar 2020 zum Beispiel weltweit fünf Milliarden Menschen schon mal installiert, davon sind Anfang März 2020 über zwei Milliarden aktive Nutzer.

Der Trend der Plattformökonomie in allen Lebens- und Geschäftswelten ist unumkehrbar.

Dr. Martin Weiß erläuterte beispielhaft vier Ansätze für Plattformen: Transaktion, Innovation Integration und Investment. Was alle eint, ist der Netzwerkeffekt und das Potential von Kooperationen und Synergien über sonst segmentierte Branchen- und Wirtschaftssektoren hinweg. Je mehr auf einer Plattform agieren und sich vernetzen, desto weniger Transaktionskosten entstehen und desto mehr Nutzen entsteht aus der Plattform für die Partizipation an differenzierten Leistungen sowie unterschiedlichsten Produkten. Das im Kern interessante Zahlungsmittel sind Daten, so Weiß. Wie Plattformen wie Google, Facebook, Alibaba und Amazon zum Beispiel den Werbemarkt mitbestimmen, so haben diese Plattformen das Potential auch den Markt der Sozialwirtschaft zu verändern.

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Plattformökonomien im Kontext eines regionalen Sozialunternehmens

Fachtagung Plattformökonomie in der Sozialwirtschaft am 19. Februar in Hamburg – ein Rückblick

Im zweiten Vortrag stellte Ronald Neef, Leiter Fachbereich IT & Technik der BRÜCKE LÜBECK gGmbH, die Digitalisierung des Anbieters innerhalb der letzten 20 Jahre vor. Die BRÜCKE LÜBECK bietet an 20 Standorten Angebote für psychisch Erkrankte an. Das Unternehmen hat 420 Angestellte und kooperiert eng mit der Stadt Lübeck. 2011 entschied man sich dazu die IT zu zentralisieren und alle Leistungen und Daten aus einem Rechenzentrum heraus bereitzustellen. Ronald Neef betonte, wie wichtig es in der Umstellung sei, alle Mitarbeitenden „mitzunehmen“ und sie zu überzeugen, dass vertraute Arbeitsprozesse zugunsten höherer Sicherheit und Datenschutz von sehr sensiblen Patientendaten und besserem Datenaustausch verändert werden müssen. Als Herausforderungen für die Zentralisierung der IT nannte er die Homogenisierung der diversifizieren Softwarelandschaft, das Konsolidieren und Harmonisieren von Updates und Releases durch Abhängigkeiten zu anderen Systemen und die aufwendige dezentrale Verantwortlichkeit der bestehenden IT-Landschaft.

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