IT ist endlich Führungsthema in der Sozialwirtschaft

foto-healthblog-martin-weiss-akquinetEin Statement von Dr. Martin Weiß

Gerade ist wieder der jährliche “IT-Report für die Sozialwirtschaft” erschienen. An der Umfrage des von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt herausgegebenen Reports haben in diesem Jahr 156 soziale Organisationen und 49 Software-Anbieter teilgenommen. Hauptthemen des Reports sind der Reifegrad der IT und die Software-Unterstützung zentraler Prozesse der sozialen Organisationen sowie IT-Kompetenzen und die Zufriedenheit mit Ausstattung und Qualifikation.

Ein interessantes Ergebnis: Die gemessene IT-Aufwandsquote, also der Anteil der IT-Aufwendungen am Gesamtumsatz, liegt mit 1,7 Prozent so hoch wie noch nicht zuvor gemessen. Zugleich hat sich der Anteil der IT-Nutzer in den Organisationen weiter gesteigert und liegt unter allen Mitarbeitenden bei mittlerweile 80 Prozent. Dies zeigt, dass die Branche nun wirklich verinnerlicht hat, wie wichtig eine gute und sichere IT ist, und dass hier auch investiert werden muss. Dieser Trend darf auch nicht abreißen und letztendlich muss für die Zukunft ein soziales Unternehmen die Aufwandsquote weiter erhöhen und als festen Bestandteil seines Unternehmenshaushaltes signifikant ausbauen.

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Telematikinfrastruktur: Es ist viel mehr möglich

telematikinfrastruktur-health-social-care-blog-akquinetStandpunkt zur Telematikinfrastruktur

Die Telematikinfrastruktur vernetzt alle beteiligten Akteure des Sozial- und Gesundheitswesens im Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung und gewährleistet einen sicheren Austausch von sensiblen, persönlichen Informationen.

Bei der derzeitigen Konnektor-Lösung in Praxis und Co. ist die benötigte Technik vor Ort in Praxis, MVZ oder Krankenhaus und muss dort entsprechend administriert und gewartet werden. Neben der klassischen hardwarebasierten Lösung hätte die Telematikinfrastruktur auch zukunftsorientierter, als cloudbasierte und softwaregestützte Software as a Service (SaaS), aufgesetzt werden können.

Thomas Tauer und Martin Weiß von AKQUINET sind überzeugt, dass es ineffizient ist, Hardware für den Daten- und Informationsaustausch in allen Arztpraxen, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen vorzuhalten. Der Ansatz Software as a Service löse hingegen die Probleme der Telematikinfrastruktur.

Lesen Sie den Standpunkt von Thomas Tauer und Martin Weiß von AKQUINET im Tagegesspiegel Background.

>> Tagesspiegel Background: Telematikinfrastruktur: Es ist viel mehr möglich

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IT-Labs und akquinet ristec kooperieren und führen abgestimmte Produktentwicklung ein.

gesundheitswesen-partnerschaft-health-social-care-blog-akquinetDas Ergebnis ist eine Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaft für Kunden im Sanitäts- und Gesundheitswesen sowie Home Care Segment, die auf der Suche nach einer Softwarelösung für den versorgenden Außendienst sind mit einer Anbindung an ein ERP-System.

IT-Labs und akquinet ristec verfolgen beide mit ihren Produkten und ihren strategischen Ausrichtungen das Ziel, die Digitalisierung in medizinischen Einrichtungen technologisch zu unterstützen und somit Mitarbeiter im Gesundheitsbereich zu entlasten, sowie die Qualität der Versorgungsprozesse zu verbessern.

akquinet ristec entwickelt als Spezialist ERP-basierte Lösungen für Leistungserbringer im Gesundheits- und Sozialwesen. Mit modernen Softwaretools und langjährigem Know-how wird u. a. eine Branchenlösung für Homecare-Unternehmen und Sanitätshäuser entwickelt, die als universelles und innovatives Werkzeug zur Durchführung von effizienten Geschäftsabläufen und Einsparung von Kosten dient, sodass die Zukunft dieser Unternehmen der Gesundheitsbranche gesichert werden kann.

Die mehrfach ausgezeichnete IT-Labs GmbH entwickelt die Software-Plattform Alberta®. Alberta® hat als Zielgruppe Apotheken, Sanitätshäusern und Homecare-Unternehmen. Deren Prozesse bei der Versorgung von chronisch kranken Patienten werden massiv verbessert und wirtschaftlich optimiert.

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Plattformökonomien in der Sozialwirtschaft – was wird sein …

plattformokonomie-in-der-sozialwirtschaft-fachtag-in-hamburg-akquinetFachtagung Plattformökonomie in der Sozialwirtschaft am 19. Februar in Hamburg – ein Rückblick

Als Gastgeber in den Hamburger Räumlichkeiten der akquinet AG begrüßte Dr. Martin Weiß, Geschäftsführer des Bereichs Sozialwirtschaft bei AKQUINET, die etwa 25 Teilnehmenden. Er führte direkt in das Thema des Tages ein mit der These, dass die Plattformökonomie unser Leben schon heute und künftig immer stärker verändert, sei es im privaten oder beruflichen Kontext. Den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp hatten Ende Februar 2020 zum Beispiel weltweit fünf Milliarden Menschen schon mal installiert, davon sind Anfang März 2020 über zwei Milliarden aktive Nutzer.

Der Trend der Plattformökonomie in allen Lebens- und Geschäftswelten ist unumkehrbar.

Dr. Martin Weiß erläuterte beispielhaft vier Ansätze für Plattformen: Transaktion, Innovation Integration und Investment. Was alle eint, ist der Netzwerkeffekt und das Potential von Kooperationen und Synergien über sonst segmentierte Branchen- und Wirtschaftssektoren hinweg. Je mehr auf einer Plattform agieren und sich vernetzen, desto weniger Transaktionskosten entstehen und desto mehr Nutzen entsteht aus der Plattform für die Partizipation an differenzierten Leistungen sowie unterschiedlichsten Produkten. Das im Kern interessante Zahlungsmittel sind Daten, so Weiß. Wie Plattformen wie Google, Facebook, Alibaba und Amazon zum Beispiel den Werbemarkt mitbestimmen, so haben diese Plattformen das Potential auch den Markt der Sozialwirtschaft zu verändern.

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Plattformökonomien im Kontext eines regionalen Sozialunternehmens

Fachtagung Plattformökonomie in der Sozialwirtschaft am 19. Februar in Hamburg – ein Rückblick

Im zweiten Vortrag stellte Ronald Neef, Leiter Fachbereich IT & Technik der BRÜCKE LÜBECK gGmbH, die Digitalisierung des Anbieters innerhalb der letzten 20 Jahre vor. Die BRÜCKE LÜBECK bietet an 20 Standorten Angebote für psychisch Erkrankte an. Das Unternehmen hat 420 Angestellte und kooperiert eng mit der Stadt Lübeck. 2011 entschied man sich dazu die IT zu zentralisieren und alle Leistungen und Daten aus einem Rechenzentrum heraus bereitzustellen. Ronald Neef betonte, wie wichtig es in der Umstellung sei, alle Mitarbeitenden „mitzunehmen“ und sie zu überzeugen, dass vertraute Arbeitsprozesse zugunsten höherer Sicherheit und Datenschutz von sehr sensiblen Patientendaten und besserem Datenaustausch verändert werden müssen. Als Herausforderungen für die Zentralisierung der IT nannte er die Homogenisierung der diversifizieren Softwarelandschaft, das Konsolidieren und Harmonisieren von Updates und Releases durch Abhängigkeiten zu anderen Systemen und die aufwendige dezentrale Verantwortlichkeit der bestehenden IT-Landschaft.

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